Die Eckdaten

Dieses Buch ist der erste von vier Bänden der "Neapelitanische Saga" von Elena Ferrante. Das Buch wurde 2011 in Italien veröffentlich, die weiteren Bücher kamen immer ein Jahr später. Erst 2016 kam das Buch nach Deutschland.
In diesem ersten Teil wird die Geschichte der aufblühenden Freundschaft zwischen Lila und Elena erzählt. Dabei wird in zwei Teilen erzählt, erst die Kindheit und danach die frühe Jugend.
Das Buch habe ich mich in meiner Bücherei ausgeliehen.


Über Elena Ferrante ist nur wenig bekannt, denn es handelt sich dabei um ein Pseudonym, hinter dem sich eine Neapolitanerin, die Anfang der 1940er geboren wurde, versteckt. Mit diesem Buch gelang ihr der internationalen Durchbruch, der auch als Theaterstück und Fernsehserien adaptiert wurde.

Der Klapptext

"Sie könnten unterschiedlicher kaum sein und sind doch unzertrennlich., Lila und Elena, schon als junge Mädchen beste Freundinnen, im Neapel der fünfziger Jahre. Und sie werden es über sechs Jahrzehnte bleiben, bis die eine spurlos verschwindet und die andere auf alles Gemeinsame zurückblickt, um hinter das Rätsel dieses Verschwindens zu kommen.

Meine Meinung

Ich habe einen Trailer zum Film "Frau im Dunkeln" gesehen und der hatte mich sehr beeindruckt. Da ich mich gern auch kundig mache, woher die Filme kommen, bin ich über Elena Ferrantes Buch "Frau im Dunkeln" gestolpert. Als ich mich etwas weiter erkundigt hatte, wollte ich mit dem ersten Buch starten, dass Elena Ferrantes weltweiten Erfolg begründet hat und ich habe es nicht bereut.

Die Geschichte um die beiden Mädchen Lila und Elena ist bewegend, tragisch, spannend und auch mal amüsant. In einigen Dinge habe ich mich sogar selbst entdeckt, denn die beiden Mädchen machen in ihrer Kindheit und frühen Jugend viele Dinge durch, die wohl fast alle Mädchen durchmachen müssen, egal wie alt sie sind.
Die Geschichte spielt in den fünfziger Jahren in einem sehr armen Viertel von Neapel und die beiden Mädchen versuchen gemeinsam der Armut zu entgehen, wobei jede bald ihren eigenen Weg einschlägt, teilweise auch zwangsweise. Trotzdem gehen die immer gemeinsam, auch wenn es viele Hürden gibt und Lila ein echt seltsamer Schlag Mensch ist, der vielen im Viertel suspekt ist.

Anfangs fällt es zwar schwer bei den vielen Charakteren aus dem Viertel die Übersicht zu bewahren, aber ich hatte es, dank der Auflistung der handelnden Personen am Anfang des Buchs, bald drauf, die Menschen zuzuordnen.

Den zweiten Band habe ich bereits als Ebook ebenfalls in der Bücherei ausgeliehen, da mich die Geschichte um die beiden Mädchen gefesselt hat und ich einfach wissen will, wie die beiden Mädchen die kommenden Jahrzehnte meistern.

Die Zusammenfassung

Titel: Meine geniale Freundin
Autorin: Elena Ferrante
Übersetzerin: Karin Krieger
Verlag: Suhrkamp
Seitenzahl: 422
Auflage: 1
Erstveröffentlichung: 2016