Deutsches Marinemuseum

Die Eckdaten


Das Marinemuseum ist nur wenige Meter vom Aquarium entfernt und liegt ebenfalls an der Südstrand Promenade (w3w: ///echte.erkannt.fichte) in Wilhelmshaven.

Geparkt haben wir auf dem gleichen Parkplatz (w3w: ///langer.oase.tanne) wie bei unserem Besuch im Aquarium. Ein Bus hält direkt vor dem Museum, daher ist das sicher auch eine gute Alternative.

Aktuell kann es zu sehr langen Wartezeiten kommen, da nur eine bestimmte Anzahl an Menschen in das Museumsareal kommen dürfen. Außerdem ist gutes Wetter auf jeden Fall von Vorteil, weil es ein sehr großen Außenareal gibt und der Rundgang auch auf die Schiffe führt, nicht nur hinein.

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Das Museum selbst ist auch gut mit dem Kinderwagen oder für Menschen, die schlecht zu Fuß sind, begehbar. In den Schiffen geht es aber nicht mehr, da hier die Treppen, Leitern und Wege sehr schmal und steil sind. Mit kleinen Kindern und nicht so trittsicheren Personen ist hier wirklich Vorsicht geboten.

Die Sehenswürdigkeiten


Es startet mit einer sehr ausführlichen Ausstellung über die Anfänge der Kaiserlichen Marine von 1848, über beide Weltkriege, zum Kalten Krieg bis in die aktuelle Zeit.

Anschaulich wird die welche Rolle der Deutschen Marine in Wilhelmshaven aufgezeigt und wie schnell sich die gesamte Infrastruktur und Technik entwickelt hat. Viele tausend Menschen profitierten von einem reichen Industriezweig.
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Bei unserem Besuch gab es eine Sonderausstellung über die Gorch Fock. Sehr anschaulich wird über die Ausbildung, das Schiff selber und auch die Skandale rund um das Schiff berichtet.
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Nach der Ausstellung geht es auf das sehr großen Außenareal mit insgesamt vier großen Kriegsschiffen. Zu bestaunen gibt es einen Lenkwaffenzerstörer, das größten Museumskriegsschiff in Deutschland, ein Flugkörperschnellboot, ein Minenjagdboot und ein kleines Torpedoschnellboot aus der ehemaligen DDR. Das neuste Schiff war bis 2016 noch in Betrieb.
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Alle Schiffe waren Jahrzehnte in Betrieb und erzählen ihre Geschichte auf sehr beeindruckende und bedrückende Weise. Das Gefühl der Enge in den riesigen Schiffen, die voll gestopft sind mit, zu ihrer Zeit, modernster Technik, ist einfach kaum zu glauben.
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Eng auf eng haben hier mehrere dutzend Menschen auf ihren Einsatz gewartet.
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Noch viel bedrückender, aber auch faszinierend, sind aber die Waffentürme, die nicht abmontiert wurden. Wie klein wir uns vorkommen.
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In normalen Zeiten kann auch das Küsten-U-Boot besichtigt werden. Das wir bereits in einem U-Boot waren, war es auch nicht schlimm, dass wir nicht rein konnten.

Über das Areal verteilt finden sich noch verschiedene Waffensysteme, die sehr eindrucksvoll zeigen, wie facettenreich der Seekrieg geführt wurde.

Leider konnten wir keine Hafenrundfahrt mit der Barkasse des Museums machen. Das wäre sicher interessant gewesen.

Die Rastplätze


Das museumseigene Café bietet Snacks, Kaffee und Kuchen sowie eine Mittagstisch. Im Sommer kann sogar draußen gesessen werden.

Auf dem Außenareal gibt es viele Sitzgelegenheiten um die Füße auszuruhen oder ein kleines Vesper einzunehmen.

Die Meinung


Für das Marinemuseum braucht es viel Zeit, da jedes Schiff besichtigt werden kann und jedes Schiff einen sehr langen Rundweg hat. Manchmal ist es abenteuerlich, da wir über enge Treppen oder Leitern klettern mussten. Es ist kaum vorstellbar, dass alle Schiffe wirklich so in Betrieb waren und Menschen über Wochen in den engen Schiffen gelebt und gearbeitet haben.

Der Besuch ist auf jeden Fall etwas für Menschen, die gerne etwas über die Deutsche Marine erfahren wollen. Für alle anderen ist es auch spannend und in Wilhelmshaven sicher ein Muss.

Letztendlich finde ich es sehr wichtig, dass das Museum so eindrucksvoll zeigt, wie der Seekrieg funktioniert hat und auch noch funktioniert.

Die Zusammenfassung


Name: Deutsches Marinemuseum
Homepage: https://www.marinemuseum.de/
Ort: Wilhelmshaven
Landkreis: Wilhelmshaven
Standort: ///bisher.turmuhr.achtsam
Kinderwagenfreundlich: Nein
Hunde erlaubt: Nein
Öffnungszeiten: Täglich von 10 bis 18 Uhr, ab 01.11. bis 31.03. von 10 bis 17 Uhr
Preise: Kinder ab sechs: sieben Euro; Erwachsene ab 14: 12,50 Euro; Familienkarte: 20 oder 30 Euro
Parken: Wangeroogekai (w3w: ///langer.oase.tanne); ein Euro die Stunde, sechs Stunden für drei Euro, es muss im Voraus gezahlt werden